Unsere Diskografie:

Family Matters: Triosonaten der Famile Bach (2010)

 ... Ins gesamt aber sind sie gebohrne Musici, u kan versichern, daß ich schon ein Concert Vocaliter und Instrumentaliter mit meiner Familie formiren kan ...
so beschreibt, nicht ohne väterlichen Stolz, Johann Sebastian Bach (1685–1750) seinen musikalischen Haushalt.
 

Family matters, also Familienangelegenheiten, dürften für Johann Sebastian Bach große Bedeutung gehabt haben: Er wahrte die Familientradition mittels bestmöglicher musikalischer Erziehung, und wenigstens drei seiner Kinder besitzen bis heute einen klingenden Namen: sowohl von Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Christian, wie auch von Johann Sebastian Bach selbst erklingen auf dieser CD Werke, die das junge Ensemble musica novantica vienna interpretiert. Die Aufnahme stellt anhand der ursprünglich barocken Triosonate, deren "galante" Besetzung (mit zwei Traversflöten) in dieser Zeit vorherrschend wird, den um die Mitte des 18. Jahrhunderts eintretenden stilistischen Wandel dar, den gerade die "Bach-Söhne" so sehr vorantreiben und repräsentieren.
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Das Ensemble musiziert dabei auf ausgesuchten Originalinstrumenten und hat für die vorliegende Aufnahme sämtliche Autographen studiert. Internationale Erfolge feierte es bis nach Amerika: "... das Ensemble bewährte sich glänzend mit Bachs Triosonaten ..." schreibt beispielsweise Cecelia Porter in der renommierten Washington Post.

 

 
"...Werke der Bach-Dynastie "original" und virtuos gespielt..."
 
Peter Jarolin, CD-Tipp im Sonntagskurier, Wien, 13. Juni 2010
 
 
 
"CD des Tages"
 
Radio Stephansdom 10. Juni 2010

 

 

 

 

 

Potsdam meets Vienna: Musik von J.J. Quantz, König Friedrich II, W.F. Bach, C.P.E. Bach, J. Haydn und W.A. Mozart (2007)

Ein historisch-musikalischer Wettstreit zwischen König Friedrich II von Preußen (1712 - 1786) und Kaiserin Maria Theresia von Österreich (1717 - 1780), sowie - mit ihr in einem Atemzug zu nennen - ihrem Sohn, dem großen Aufklärer Joseph II (1741 - 1790). Sie mochten einander überhaupt nicht und führten u.a. drei Kriege um Schlesien. Doch im Gegensatz zu Krieg und Zerstörung möchten wir in dieser Einspielung die Musik allein sprechen lassen...

(...) Das Ensemble Musica Novantica Vienna spielt flötistische Kammermusik von beiden Höfen, allerdings aus der Zeit, bevor sich Mozart 1789 in Potsdam um Aufträge bemühte. Die Konfrontation zweier Mozartwerke mit Musik der von ihm bewunderten Berliner Bach-Söhne Carl Philipp Emanuel und Wilhelm Friedemann, aber auch von Johann Joachim Quantz ist dennoch höchst interessant.

Carsten Fastner im "Falter", Wien 6. 12. 2006

 

 

 (...) Stärker noch, die Fantasie Op.18 von Bachs ältestem Sohn, Wilhelm Friedemann, ist ein betörendes Musikstück, wovon man allein schon froh sein kann, dass dieses auf CD erscheint. Mindestens so interessant ist die Bearbeitung von Mozarts Fantasie KV 608 für zwei Flöten, Violoncello und Clavicembalo. Das merkwürdige Stück, welches mit seiner Dramatik nicht unbedingt für den ursprünglichemn Zweck passt - es wurde für eine kleine Orgel in einem Uhrwerk geschrieben - kommt in dieser Bearbeitung nicht nur ausgezeichnet zur Geltung, sondern ist auch eine wunderbare Bereicherung von Mozarts Kammermusik. (...)

JvG, Muziekweb; Amsterdam 2007

 

 

 

CD Bestellungen zum Preis von 15,- Euro unter robert.pinkl@tele2.at möglich.